Programme im Internet |
AllgemeinesIm Internet wird eine Unmenge an Programmen und Treibern angeboten. Wo Sie was finden und was Sie bei der Verwendung beachten sollten, finden Sie nachfolgend.Free- und Shareware im InternetEs scheint fast so, als ob das Internet vor allem aus Free- und Shareware bestehe. Für diejenigen, die es noch nicht wissen: Bei der sogenannten Freeware verzichten die Programmierer auf ein Entgelt, d.h. Sie dürfen die betreffende Software zumindest privat völlig kostenfrei verwenden. Trotzdem ist solche Software mitunter erstaunlich gut; nicht alles, was nichts kostet, taugt auch nichts (Linux läßt grüßen)! Als Shareware bezeichnet man Software, die man zum Test eine gewisse Zeit kostenlos betreiben darf. Nach einem bestimmten Testzeitraum (meistens 30 Tage), muß man die Software entweder kaufen oder löschen. Oft deaktiviert sich die Software nach dem Testzeitraum auch selbst.Sofern Sie ein Programm zur Lösung eines bestimmten Problems suchen, bietet es sich an, statt die Homepages der vielen Programmierer einzeln abzuklappern einen der Free- bzw. Shareware-Server zu besuchen. Diese bieten eine große Anzahl von Programmen an, die der Übersichtlichkeit halber meistens nach Betriebssystem und/oder nach Funktion klassifiziert sind. Mir bekannte Server, die ich selbst ab und zu besuche, sind beispielsweise:
TreiberAktueller Treiber für Ihre Hardwarekomponenten finden Sie in den meisten Fällen kostenlos im Internet. Sofern in der Bedienungsanleitung keine Internetadresse angegeben ist, ist oftmals eine URL in der FormInsbesondere wenn Sie ein Microsoft-Betriebssystem verwenden, ist beim Einspielen neuer Treiber Vorsicht angesagt, da Treiber das Betriebssystem instabil machen können. Sofern Sie bisher keine Mängel festgestellt haben, sollten Sie nicht nur einfach deswegen einen neuen Treiber verwenden, weil er neuer als der bisher verwendete ist. Bei Windows gilt vielmehr: "Never change a running system!" Verwendung von Software aus dem InternetEgal woher Sie Software im Internet besorgen, haben Sie immer das Problem, daß Sie nicht wissen können, ob der Anbieter seriös ist oder nicht. Ein nichtseriöser Anbieter von Software könnte beispielsweise in sein Programm Teile eingebaut haben, die beispielsweise Paßwörter oder den Inhalt bestimmter Dateien ausspähen und bei bestehender Internetverbindung an den Urheber übermitteln, die Festplatte löschen, Ihr Surfverhalten ausspähen oder Ihnen sonstwie direkt oder indirekt schaden.Aus diesem Grunde sollten Sie, bevor Sie ein Programm installieren, dieses unbedingt mit einem aktuellen Virensuchprogramm überprüfen. Einen 100%igen Schutz kann es natürlich nicht geben, weil ein aktualisiertes Virensuchprogramm nur die zeitlich verzögerte Reaktion auf einen neuen Virus sein kann, aber oft sind im Internet schon wenige Tage nach Bekanntwerden eines neuen Virus' Aktualisierungen der Virensuchprogramme verfügbar. Sofern das von Ihnen verwendete Virensuchprogramm keine in Archiven (z.B. ZIP, RAR) enthaltene Dateien überprüfen kann, sollten Sie das Archiv zuerst in vorzugsweise ein eigenes Verzeichnis auspacken und dann erst überprüfen. Selbstverständlich kann und will ich Ihnen nicht verbieten, sich Software illegalerweise von sogenannten Warez-, Crackz- oder anderen Hackerseiten zu besorgen. Aber abgesehen davon, daß Sie dabei gegen geltendes Recht verstoßen, steigt hier auch die Gefahr, sich Viren einzuhandeln. Ziemlich sicher sind Sie, wenn Sie Treiber vom Server eines Hardwareherstellers beziehen. Auch bekannte Software, die Sie entweder direkt vom Server des jeweiligen Softwareherstellers (egal ob kommerziell oder nichtkommerziell) oder von einem in dessen WebSite angegebenen Alternativservers herunterladen, ist relativ sicher. Bei mehr oder weniger unbekannter Software ist Vorsicht geboten, da es sich hierbei um ein Trojanisches Pferd, also Nutzsoftware mit integrierter Schadsoftware, handeln könnte. Sollte ein bis dahin unbekanntes Programm (auch bekannte Programme waren einmal unbekannt) genau das bieten, was Sie gesucht haben, würde ich zwar ein gesundes Mißtrauen an den Tag legen aber nicht aus Übervorsicht ganz darauf verzichten. Es ist jedoch sehr ratsam, vor Installation eines neuen Programms eine Datensicherung durchzuführen, um notfalls den Ausgangszustand wiederherstellen zu können. Sicherheit im InternetSicherheit ist immer ein relativer Begriff, denn absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber trotzdem ist es ratsam, es potentiellen Angreifern nicht zu einfach zu machen. Denn Ihre Wohnungstür sperren Sie ja sicher auch immer zu, wenn Sie Ihre Wohnung verlassen. Es gibt vielerlei Ansätze, wie man einen Rechner "sicher" machen kann, aber wirklich wirkungsvoll ist nur folgende Methode:Richten Sie zum Surfen im Internet einfach eine eigene Partition auf Ihrer Festplatte ein und schalten Sie mit einem Bootmanager zwischen der Surfpartition und der Arbeitspartition um. Die Surfpartition beinhaltet nur das Betriebssystem und einen Internet-Browser, während die Arbeitspartition das Betriebssystem, Anwendungsprogramme, Anwenderdaten usw. umfaßt. Viele Bootmanager können Partitionen voreinander verstecken, sodaß man ihn so einstellen kann, daß die Surfpartition nur die eigene Partition sehen und folglich auch beschreiben kann. Damit kann man verhindern, daß eine Software mit Schadroutine Daten ausspäht und an den Ersteller zurücksendet, weil es auf der Surfpartition nichts Wichtiges auszuspäen gibt. Nebenbei bemerkt: Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, daß man Paßwörter, Bankdaten o.ä. nicht auf dem Rechner speichert. Auf der Arbeitspartition, die z.B. durch das nicht erfolgte Installieren des DFÜ-Netzwerks-Teils absichtlich nicht für Internetzugriffe eingerichtet ist, können Schadroutinen nicht wirksam werden. Auf diese Weise hat man einen natürlichen Schutz gegenüber Angreifern aufgebaut. Vor Viren, die Daten beschädigen oder die Festplatte formatieren, schützt man sich mittels eines Virensuchprogramms. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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